What to do in Mackay? - Kleinstadt an der Ostküste

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What to do in Mackay? - Kleinstadt an der Ostküste
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Key Facts about Mackay

Auf der Strecke von Brisbane nach Cairns begegnet einen die Kleinstadt Mackay. Obwohl hier und da Backpacker das Städtchen kreuzen, da es für jeden Ostküsten-Besucher auf der Route liegt, können die Einheimischen vergleichsweise wenig damit anfangen. In Mackay werden mehr als ein Drittel des australischen Zuckers produziert, weshalb sie auch die "Zuckerhauptstadt von Australien" genannt wird.

Einer der Hauptgründe warum Einwohner es lieben dort zu leben ist das tropische Klima. Im Winter bewegen sich die Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Niederschläge hat man in der Zeit kaum. Im Hochsommer steigen die Temperaturen auf um die 35 Grad, welche sich teilweise noch heißer anfühlen. Von verschiedenen Bekannten, wie von Katrin's Balance Class oder Eltern aus der Schule, hatten wir aufgeschnappt, dass es genau an Weihnachten immer regnet. In Mackay beginnt dann die tropische Regenzeit. Tagsüber sind die heißen Temperaturen kaum auszuhalten, während abends der Himmel platzt und es aus alles Wolken schüttet.

Da unser Budget irgendwann knapp wurde, haben wir durch einen Tipp vom "House sitting" in Australien erfahren. Bei dem Anbieter "www.aussiehousesitters.com.au" konnte man die Suche entsprechend der jeweiligen Küste eingrenzen. So haben wir lediglich die Ostküste angegeben und aufgrund Stefan's Allergie Pferde- und Katzenhaltung ausgeschlossen. Und zack! Da wurde das Haus von Pete und Cass in Eimeo angezeigt, ein kleiner Stadtteil circa 10-15km von der Innenstadt entfernt.

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Stadtzentrum

Aufgrund der "Jellyfish"-Gefahr bietet auch Mackay ein kostenloses Freibad an, welches direkt am Pioneer River liegt. Neben drei Schwimmbecken, mehreren Rutschen, wunderschönen Picknickwiesen, kann man sich in der "Bluewater Lagoon" in wirklich sauberen Duschen kostenlos waschen. Dies ist auch für viele Durchreisende der Grund in Mackay einen Stopp einzulegen. Uns verschlägt es immer wieder gerne dort hin. Julien verbringt wie immer seinen Samstagnachmittag auf der Wakeboard-Anlage. Das heißt wir packen uns Gemüse und Obst ein, liefern auf dem Weg Julien ab und fahren dann direkt zum Schwimmen.

Das "Caneland Central" befindet sich gegenüber der Bluewater Lagoon. Das Einkaufszentrum hat alle Geschäfte zu bieten, die man auch in einer australischen Großstadt finden würde und einen riesigen Foodcourt, wo für jeden Geschmack etwas dabei ist. Von der angrenzenden Uferpromenade hat man einen weiten Blick auf den Pioneer River. Durch das kostenlose und unkomplizierte Parken schauen wir auch für kleinere Besorgungen öfter mal vorbei.

Auch in Mackay gibt es einen Botanischen Garten mitten in der Stadt. Was diesen so besonders macht, er zeigt Pflanzenarten aus aller Welt und enthält 3km Wander- und Radwege. Außerdem gibt es ein Café und hin und wieder werden verschiedene Veranstaltungen angeboten. An Geburtstagen haben wir die Tradition Schnitzeljagden zu machen. So haben wir an Julien's 12. Geburtstag eine organisiert und mit Freunden im Botanischen Garten Rätsel gelöst und fangen gespielt.

Am Lamberts Lookout kann man auf Klippen weit aufs Meer hinaus blicken und wenn man Glück hat sogar Wale beobachten. Mit Proviant kann man dort picknicken oder wie wir im schönen Seabreeze Hotel/Restaurant bei Live-Musik auf der Wiese entspannten und kühle Getränke genießen.

Natur rundum Mackay

Um dennoch die richtige Natur erleben zu wollen, gibt es einige Möglichkeiten die die Umgebung zu bieten hat. Man kann im Cape Hillsborough Nationalpark morgens am Strand die Känguru's und Wallabies beobachten. Der Park liegt auf einer Halbinsel vulkanischen Ursprungs, die hauptsächlich mit Regenwald bewachsen ist.

Im Eugnella National Park kann man beim Wandern zum Berggipfel, der eine Höhe von 1.280m hat, Schnabeltiere im Wasser beobachten oder sogar mit ihnen im Park zelten. Im Finch Hatton Gorge kann man zwischen Felsen und Wasserfällen in der Natur im frischen Wasser schwimmen.

Als Tierfans waren wir auf der Bredl's Wild Farm, wo es alle Tiere gab, die Australien zu bieten hat. Das schöne an einer Farm ist, dass die Tiere nicht wie im Zoo in Käfigen eingesperrt sind, sondern eher auf Wiesen eingezäunt sind. Außerdem hat man nicht die Menschenmasse, sondern verschiedene Guide's machen mit kleinen Gruppen Touren durch den Park. Bei Mathilda fingen die Augen an zu strahlen, als sie verschiedene Tiere auf den Arm nehmen durfte. Besonders die Schlangen haben es ihr angetan. Von Angst oder Furcht war nichts zu spüren.

In der Sonne am Strand oder am See relaxen kann man am Platypus Beach oder am Kinchant Dam. Wir machen gepackt mit unseren Decken und Kayak's immer einen Tagesausflug dorthin. Am Kinchant Dam kann man zusätzlich fischen. Wenn man Glück hat, sieht man auch am Platypus Beach die Schnabeltiere.

Unser Leben in Eimeo

Nachdem wir für zwei Wochen auf das Haus von Pete und Cass aufgepasst hatten, haben wir stetig mit den beiden Kontakt gehalten. Im Anschluss haben wir ihnen gesagt, wie gut uns das mit den beiden Hunden gefallen hat und sollten sie selber reisen wollen, würden wir gerne wieder zurück kommen.

Irgendwann hatten sie sich tatsächlich bei uns gemeldet mit der Frage, ob wir nicht für ein Jahr bei ihnen einziehen möchten, da sie selber ganz Australien bereisen wollen. Uns allen hat die Idee so gut gefallen, dass wir zugesagt haben und im Mai 2019 mit Sack und Pack nach Eimeo/Mackay gezogen sind.

Wir wollten eine Reisepause eingehen und es war der perfekte Moment die Kinder wieder in einer Schule anzumelden. So fanden wir eine katholische Privatschule im Stadtzentrum von Mackay. Die Kinder lernten durch den sozialen Kontakt nahezu perfektes Englisch und nahmen sogar den Aussie-Slang auf. Marie hat in Holly eine Freundin für's Leben gefunden und Julien ist in der Wakeboard-Community aufgegangen. So wurde das Jahr in Mackay unser neuer Lebensalltag, den wir nicht mehr missen möchten!

Im März 2020 ziehen wir weiter. Das Reisefieber packt uns und wir haben bereits umfangreiche Reisepläne für das vor uns liegende Jahr geschmiedet.

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